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Week ending June 3, 2006

Europäisches DMB-Projekt MI FRIENDS vor dem Start – June 2, 2006

from Wolfgang Flieger BLM

Am 7. Juni 2006 fällt in München der Startschuss für das europäische DMB-Projekt MI FRIENDS. Das Pilotprojekt ist eine Initiative der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zur Entwicklung und Erprobung innovativer mobiler Rundfunkangebote auf Basis neuer Medientechnologien. Der Begriff MI FRIENDS steht für Mobiles Interaktives Fernsehen, Radio, Information, Entertainment und Neue Digitale Services. Insbesondere dient das Pilotpro­jekt der Erprobung des auf DAB basierenden DMB-Standards (Digital Multimedia Broadcasting) und der Entwicklung von geeigneten mobilen Inhalten. Das DAB-Netz (Digital Audio Broad­casting) ist bereits heute in Deutschland in der Fläche sehr gut ausgebaut. Ausgereifte DMB-Endgeräte sind verfügbar und seit kurzem auch auf dem deutschen Markt er­hältlich. Das For­schungsvorhaben ist auch technologieübergreifend angelegt. Im Laufe des Projekts sollen wei­tere digitale Rundfunktechnologien wie DVB-H (Digital Video Broad­casting – Handhelds) einbe­zogen werden, um letztlich ein Endgerät, das verschiedene Stan­dards unterstützt, entwickeln zu können. MI FRIENDS startet parallel zur kommerziellen Markt­einführung von DMB in Deutsch­land.

Als europäisches Projekt besteht MI FRIENDS aus einer Allianz von 75 Projektpartnern aus neun Ländern mit Schwerpunkt auf deutschen Unter­nehmen und Forschungseinrichtungen. Unter den Partnern sind klassische Medienunternehmen wie öffentlich-rechtliche und private Rundfunkanbieter und Verlagshäuser sowie mittelständische Inhalteanbieter und Technologie­unternehmen. Das Gesamtprojekt besteht aus vier Teilprojek­ten, die in München, Regensburg, am Bodensee und in Südtirol durchgeführt werden. Die Test­regionen wurden ausgewählt, damit die Forschungsergebnisse auf nahezu alle Regionen Euro­pas übertragbar sind. Ziel des breit angelegten Innovationsclusters ist der Erfahrungsgewinn in punkto Technologie, Geschäftsmo­delle und Nutzerbedürfnisse, um bis Ende 2007 Strategien für lokale und regionale Versor­gungskonzepte mit Mobile Media auszuarbeiten.

Im ersten Forschungsdesign während der Fußball-WM in München geht es hauptsächlich um die Untersuchung des Nutzerverhaltens. In einem wissenschaftlichen Panel von 200 Testperso­nen, die mit DMB-Mobiltelefonen des koreanischen Projektpartners LG ausgestattet sind, wird die Nutzung der während der WM via DMB verbreiteten Hörfunk- und Fernsehprogramme er­forscht. Zu den Programmanbietern zählen ANTENNE BAYERN, der Bayerische Rundfunk, die BLR, DSF, Das Erste, Focus TV, Deutsche Welle, münchen.tv, Plazamedia TV & Film Produk­tion, NOVA RADIO und talkSPORT. Neben den simulcast ausge­strahlten Programmen der ARD und des Bayerischen Fernsehens sowie den DAB-Radiopro­grammen sind zwei spezielle DMB-Kanäle auf Sendung, die gemeinschaftlich von den Anbietern mit Inhalten gespeist werden.

Bei dem Teilprojekt in Regens­burg steht die Entwicklung neuer lokaler und regionaler Inhalte sowie ent­sprechender Geschäftsmodelle im Vordergrund. Am Bodensee im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Deutschland sollen vor allem mobile Mediennutzungsszenarien für Freizeitange­bote und Tou­rismus erprobt werden. Das DMB-Projekt Südtirol/Transalp dient der Weiterent­wicklung von Telematikdiensten sowie dem Test von DMB in topografisch anspruchs­vollen Regionen.

Die Koordination des Projekts liegt bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in Abstimmung mit den Projektpartnern sowie in Kooperation mit dem Ministry of Information and Communication (MIC) der Republik Korea.

 

Alexandre CALLAY nommé Eurodata TV Manager au sein du Département International de Médiamétrie  - June 1, 2006

from Mouna Abkari - Médiamétrie

Alexandre CALLAY rejoint Médiamétrie en tant qu’Eurodata TV Manager au sein du Département International.

Sa mission consiste à assurer le développement commercial du Département International et le management des équipes.

Alexandre CALLAY est rattaché à Jacques BRAUN, Directeur International de  Médiamétrie et Coordinateur Eurodata TV Worldwide. Diplômé d’un DEA de Marketing et Stratégie à l’Université Paris-Dauphine, Alexandre CALLAY, 36 ans, bénéficie à la fois d’une forte expérience dedéveloppement et de management en instituts d’études et d’un parcours international notamment sur la zone Asie : Nielsen Media Research (2004-2006), NFO Indonésie (2002-2003), TNS Vietnam (1999-2001).

Alexandre CALLAY avait débuté son parcours professionnel en 1995 en tant que Chargé d'Etudes au sein du Département International de Médiamétrie.

Wall Street Journal reporter wins Peter R. Weitz prize for excellence in reporting on European affairs – June 1, 2006

from Helen Hawkins Dow Jones 

The German Marshall Fund of the United States (GMF) has named Wall Street Journal reporter Philip Shishkin as the winner of the Peter R. Weitz Junior Prize for excellence and originality in reporting on European affairs.

Mr. Shishkin, now based in Istanbul, won the $5,000 Junior Prize for his three-part series covering the politics and people of Eastern Europe and the Balkans.  The three articles - on a dispute over Ukrainian cargo-planes; NATO-peacekeepers in Kosovo; and identity issues among Kosovo’s ethnic minorities - were published in The Wall Street Journal between January and August of 2005 while Mr. Shishkin was based in Brussels.  According to the judges’ citation for the award, which recognises work by a journalist under the age of 35, his pieces “illustrate the challenges and complexities of multinational cooperation in Europe, as well as Shishkin’s talent for illuminating difficult issues to his readers.”

Previous Peter R. Weitz Prize winners from The Wall Street Journal include a team of six reporters who won the $10,000 Senior Prize in 2004 for their five-part series, “The Disintegration of the Trans-Atlantic Relationship”. The Journal Europe’s edit page editor, Matthew Kaminski, won one of two Junior Weitz Prizes the same year.  Paris-based reporter John Carreyrou won the Junior Weitz Prize in 2003.

The 2006 prize winners will be honored at an awards ceremony on Monday, June 5 in Washington, DC.  The keynote address will be given by Latvian President Vaira Vike-Freiberga.  The Weitz Prize was established in 1999 in memory of Peter R. Weitz, former director of programs at The German Marshall Fund, for his interest in promoting coverage of European affairs by American journalists.  Candidates for the Peter R. Weitz Prize are selected by a jury of distinguished American and European journalists.

VPRT begrüßt Deutschlands Vorreiterrolle mit Blick auf eine europaweite Werbeflexibilisierung – May 31, 2006

from Gesa Klebe VPRT

Anlässlich einer exklusiven Präsentation des preisgekrönten TV-Movies „Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei“ hat sich der Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT) Jürgen Doetz gestern Abend in Brüssel vor Vertretern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission nochmals deutlich für eine grundlegende Flexibilisierung des Werberahmens ausgesprochen. „Die bevorstehende Revision der EG-Fernsehrichtlinie bietet jetzt die einmalige Chance, die notwendigen Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit der europäischen Medienindustrie vorzunehmen und den Regulierungsrahmen an den Herausforderungen der digitalen Welt   auszurichten.“  Nur dann, so Doetz, werde es auch in Zukunft möglich sein, qualitativ hochwertige Inhalte, wie zum Beispiel „Die Luftbrücke“, zu refinanzieren.

Die rund 7,5 Millionen Euro teure Produktion wurde im Februar 2006 mit dem deutschen Fernsehpreis "Die Goldene Kamera" ausgezeichnet. Im Mai 2006 erhielt der Produzent Nico Hofmann für dieses TV-Event den Bayerischen Filmpreis. International wurde „Die Luftbrücke“ bereits in mehr als 20 Länder verkauft.

„Der Film zeigt, wie erfolgreich deutsche Produktionen aus eigener Kraft national und international sein können. Wir verlangen von der Politik keinen Artenschutz. Die Benachteiligung gegenüber Print- und übrigen elektronischen Medien lässt sich im Zeitalter der Digitalisierung jedoch immer weniger rechtfertigen. Angesichts der Vielzahl neuer Player, die zur Zeit auf den Markt drängen, brauchen wir deshalb Rechtssicherheit und weit mehr Flexibilität etwa im Bereich der Werbung, wenn wir wettbewerbs- und leistungsfähig bleiben wollen“, forderte Doetz. Es sei zu begrüßen, dass Deutschland insbesondere in seinem Bemühen um den Abbau von Werberegulierung auf EU-Ebene eine Vorreiterrolle übernehme.

Im Zusammenhang mit der Förderung europäischer Inhalte übte VPRT-Vizepräsident Dr. Tobias Schmid Kritik an den geplanten Quotenvorgaben: „Quotenvorgaben verletzen nicht nur die Programmfreiheit der Sender. Die steigende Nachfrage nach Inhalten, die die Digitalisierung mit sich bringt, macht gesonderte Vorgaben zur Förderung der Vielfalt, wie zum Beispiel Produzentenquoten, überflüssig.“

WDR - Rundfunkrat für freien Zugang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks  zu neuen Digitaltechnologien  – Kritik an „Deckelung“ der Online-Aufwendungen - May 30, 2006

from Sabine Moldrings WDR

Der Rundfunkrat hat sich in seiner jüngsten  Sitzung mit aktuellen medienpolitischen Fragen hinsichtlich neuer  drahtloser und internetgestützter Rundfunkübertragungstechnologien befasst. In einer Stellungnahme zur „Frequenz- und  Netzthematik“ verwies das Gremium unter Vorsitz von Reinhard  Grätz darauf, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk einer „der  wichtigsten Akteure und Förderer im Prozess der Digitalisierung  des Rundfunks“ ist. Da die Bedeutung der traditionellen Verbreitungswege abnehme, müssten dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk grundsätzlich alle neuen Übertragungswege und technologien zur Rundfunkverbreitung offen stehen, um der Allgemeinheit seine Programme frei und unverschlüsselt anbieten zu  können. Konkret nannte der Rundfunkrat die drahtlose Programmübertragung auf Handys und Taschencomputer sowie das  Internetgestützte Fernsehen (IP-TV) über superschnelle Datennetze, wie es von Telefongesellschaften angeboten wird.   

Anlass für die vom Ausschuss für Rundfunkentwicklung - Vorsitz  Prof. Dr. Erika Bock-Rosenthal – vorbereitete Stellungnahme ist  die bevorstehende Überarbeitung wichtiger europaweiter Regulierungsbestimmungen für elektronische Kommunikationsnetze und  –dienste. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang das Bestreben der EU-Kommission, die Zuweisung bestimmter Frequenzbereiche für bestimmte Dienste wie etwa den UKW-Hörfunk aufzugeben und stattdessen einen weitgehend marktorientierten Ansatz bei der Frequenzvergabe etwa auch an Handynetz-Betreiber  zu verfolgen. „Rundfunkfrequenzen müssen prioritär Rundfunkfrequenzen bleiben“, fordert das Aufsichtsgremium in der Begründung zu seiner Stellungnahme.    

Der Rundfunkrat ermutigt die ARD nach wie vor am Grundsatz des  freien Informationsflusses („free flow of information“) festzuhalten und die Verschlüsselung der Programme - wie vom Satellitenbetreiber ASTRA angestrebt - abzulehnen. Des Weiteren hält das  Gremium einen „wettbewerbsoffenen Endgerätemarkt“ für alle  digitalen Übertragungswege mit verbindlichen Vorgaben zur Sicherung offener Standards für die digitale Zukunft für unverzichtbar. Im Hinblick auf den Erwerb von Internet-Rechten an der Fußball-Bundesliga durch die Telekom sieht der Rundfunkrat hinsichtlich der zunehmenden Verschmelzung von Netzbetreibern und Inhalteanbietern „wichtige medienpolitische und -rechtliche Herausforderungen“.

Kritik äußerte der Rundfunkrat außerdem an der staatsvertraglichen Begrenzung der Online-Aufwendungen von ARD und ZDF.  Diese Deckelung erweise sich als „zunehmende Beschränkung“.  Hierdurch werde dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Erfüllung seiner Aufgaben in einem wichtigen Bereich der Massenkommunikation erschwert, nämlich auch im „Zeitalter der Globalisierung der Medien“ seiner Integrationsfunktion für die Gesellschaft in Zukunft gerecht zu werden und „den chancengleichen  sowie diskriminierungsfreien Zugang aller Bürgerinnen und Bürger  zu Informationen zu sichern“. Der Rundfunkrat regt daher an, von  dieser Begrenzung bei der Neufassung des Rundfunkstaatsvertrages abzusehen.

 

VPRT begrüßt DVB-H-Testprojekt – May 29, 2006

from Gesa Klebe VPRT

Vorgehen der Hamburgischen Medienanstalt gefährdet Zuständigkeiten der Länder für Rundfunkfrequenzen und missachtet die Notwendigkeit bundesweit einheitlicher Vorgaben

Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT) begrüßt den Start des DVB-H-Testbetriebes am heutigen Tage. Der im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft zeitlich begrenzte Testlauf wird von den VPRT-Mitgliedern aktiv unterstützt und soll dem Standard DVB-H die Chance einräumen, sich gleichzeitig mit DMB im Testbetrieb zu präsentieren. Gleichzeitig widerspricht der VPRT den Darstellungen und Äußerungen des Direktors der Hamburgischen Anstalt für neue Medien (HAM), Dr. Lothar Jene, der dem VPRT eine "Blockadepolitik" hinsichtlich der Umsetzung von DVB-H-Pilotprojekten unterstellt.

"Das Vorgehen von Herrn Dr. Jene", so VPRT-Präsident Jürgen Doetz, "ist weder mit Blick auf das Prozedere vor dem Start des DVB-H-Showcases noch hinsichtlich der vorweggenommenen Schlussfolgerungen für die weiteren DVB-H-Projekte hilfreich." Rundfunkanbieter und Mobilfunkbetreiber hätten sich mit dem Showcase konstruktiv auf einen ersten Schritt der technischen Erprobung geeinigt. Die Äußerungen aus Hamburg brächten nun eine unnötige und sachlich falsche Wertung ein, so Doetz weiter.

Bereits Ende vergangener Woche hatte der HAM-Direktor den am DVB-H-Ausschreibungsverfahren für Hamburg beteiligten Veranstaltern mitgeteilt, dass der HAM-Vorstand nach derzeitiger Sachlage das Konsortium aus vier Mobilfunkbetreibern als aussichtsreichsten Bewerber für einen künftigen DVB-H-Plattformbetrieb bewertet. "Es ist zum Einen höchst unglücklich, dass die HAM in einem laufenden Verwaltungsverfahren dem Ergebnis des Tests vorgreift. Zum Anderen ist es kaum hilfreich, wenn auf diese Weise erneut das unbedingt notwendige gemeinsame Vorgehen aller Landesmedienanstalten durch Alleingänge verhindert und die Zuständigkeit der Länder für die Rundfunkfrequenzen gefährdet wird", bemängelt Doetz. Ein drohender Alleingang der HAM werde den angestoßenen Prozess einer zum Wohle des Zuschauers und der Marktpartner erfolgenden Nutzung der Rundfunkkapazität eher behindern als befördern.

 

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