News From You

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Week ending June 24, 2006

CIRCOM - Information on international contests and awards – June 23, 2006

from Tonja Bozicevic - CIRCOM

Dear colleagues,

on Circom website, pagehttp://www.circom-regional.org/news/news2005.asp you will find information about:

• - 3rd International Video Journalism Award
• - 5th NISI MASA European Contest of short film scripts
• - 11th Rory Peck Awards

Sincerely,

Tonja Bozicevic CIRCOM REGIONAL General Secretariat

BLM - Lokalrundfunktage 2006 Chancen der Digitalisierung für lokale und regionale Rundfunkanbieter - June 22, 2006

from   Wolfgang Flieger/BLM

Am 11. und 12. Juli 2006 finden in Nürnberg die 14. BLM-Lokalrundfunktage statt, die von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in Kooperation mit Nürnberger Medienunternehmen veranstaltet werden. Das diesjährige Programm beschäftigt sich vor allem mit den inhaltlichen, wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen der Digitalisierung für lokale und regionale Rundfunkanbieter. U. a. werden die Chancen, die neue Übertragungswege wie Internet, DMB und DVB-S für mittelständische Medienunternehmen bieten, in den insgesamt 19 Workshops diskutiert. Auch in diesem Jahr werden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung sowohl die wichtigsten Ergebnisse der Funkanalyse Bayern präsentiert als auch die „BLM-Hörfunk- und Lokalfernsehpreise“ sowie der „Verkündigungspreis im bayerischen Lokalradio“ vergeben. Das Kongressprogramm wird ergänzt durch eine Ausstellung und dem traditionellen Medienfest auf der Kaiserburg, in dessen Rahmen der „Galaxy Music Award“ von Radio Galaxy verliehen wird. Neu ist der Veranstaltungsort: Erstmals werden die Lokalrundfunktage in diesem Jahr im neuen CongressCenter Ost der Messe Nürnberg stattfinden.

Themen der programmlichen Entwicklung des lokalen Hörfunks spielen auch in diesem Jahr wieder eine wichtige Rolle. Dabei geht es u.a. um die Fragen, ob Telefongewinnspiele eher Erfolgsstrategie oder Imagekiller sind (11. Juli,13:30 – 14:30 Uhr), wie man am besten die begehrten jungen Zielgruppen gewinnt (11. Juli, 15:00 – 16:00 Uhr) und welche Bedeutung dem Inhaltsfaktor Wort zukommt (11. Juli, 16:30 – 17:30 Uhr). Zusatzangebote von Hörfunkanbietern über neue Verbreitungswege stehen schließlich im Mittelpunkt des Workshops „Intervideoradiopod“, der am 12. Juli von 10:00 – 12:30 Uhr stattfindet. Ebenfalls am 12. Juli geht es um neue Produktionstechniken und entsprechende Geräte für den Hörfunk (12. Juli, 11:30 – 12:30 Uhr).

Während Lokalfernsehen über digitalen Satelliten schon lange zum Alltag in Bayern gehört und eine immer bedeutendere Rolle spielt, ist Lokalfernsehen on Demand eine ganz neue Variante, die beispielsweise in den USA schon praktiziert wird. Beide Themen werden am 11. Juli in Workshops diskutiert (11. Juli, 15:00 – 16:00 Uhr und 16:30 – 17:30 Uhr). Um Inhalte beim lokalen Fernsehen geht es in den Workshops „Stars, News und Heimat“ (11. Juli, 13:30 – 14:30 Uhr) und „Formate zwischen PR und Werbung“ (12. Juli, 10:00 – 11:00 Uhr).

Traditionell einen Schwerpunkt bei den Lokalrundfunktagen bildet der Bereich Marketing. Den Auftakt hierzu macht Andrew Ingram, einer der führenden Experten für Radiowerbung in Großbritannien. Er gibt praktische Tipps, wie man potentielle Kunden am besten von Radiowerbung überzeugt (11. Juli, 13:30 – 14:30 Uhr). Werbekunden des Mediums Radio kommen im Anschluss daran zu Wort (11. Juli, 15:00 – 16:00 Uhr) bevor abschließend die besten Radiopromotions vorgestellt werden (11. Juli, 16:30 – 17:30 Uhr). Auch am zweiten Tag der Lokalrundfunktage spielt das Thema Marketing eine Rolle. Über den Wert guter Radiospots diskutieren Sendervertreter, Berater und Produzenten (10:00 – 12:30 Uhr). – Natürlich ist auch Mobile Broadcasting eine wichtiges Thema bei den Lokalrundfunktagen. Am 7. Juni ist das erste Teilprojekt des DMB-Projekts MI FRIENDS der Landeszentrale in München auf Sendung gegangen. Über den aktuellen Stand, erste Ergebnisse der Nutzerforschung und die weitere Entwicklung informiert der Workshop DMB on Air (12. Juli, 10:00 – 12:30 Uhr).

Mit eigenen Veranstaltungen sind die CSU-Medienkommission und die Arbeitsgruppe Medienpolitik der SPD- Landtagsfraktion Bayern auf den Lokalrundfunktagen vertreten. Die Medienkommission der CSU stellt in ihrem Workshop die Frage nach neuen Erlösquellen für die lokalen Rundfunkanbieter in Bayern (11. Juli, 15:00 – 16:00 Uhr), während die Arbeitsgruppe Medienpolitik der SPD der Zukunft des Teilnehmerentgelts nachgeht (11. Juli, 15:00 – 16:00 Uhr).

Eine ausführliche Übersicht über das Programm der Lokalrundfunktage 2006 kann unter Lokalrundfunktage.de abgerufen werden. Hier besteht auch die Möglichkeit sich für den Kongress online anzumelden.

New newsroom for Radio Netherlands Worldwide – June 22, 2006

from Marjolein Klaassen-Hulst RNW

Radio Netherlands Worldwide, the Dutch International Service, held the official opening ceremony of its new-look newsroom – the largest foreign newsroom in the Netherlands - on Monday 19 June. The official opening was performed by Jan Hoekema, Director and Ambassador and for International Cultural Cooperation at the Dutch Foreign Ministry. Mr. Hoekema stressed the importance of Radio Netherlands in delivering information to countries where press freedom is restricted

The re-designed newsroom reflects the new policy of “one station, one sound.” Whereas previously the working space was divided into clusters for different language services whose staff worked independently of the others, the new design is more open-plan and is based around a large, central desk, which is used for the planning and coordination of news broadcasts in nine languages. Material and ideas will be shared across the different languages, and there will be more consistency in the way major stories are covered.

The refurbishment of the newsroom was carried out in just 10 days. Around 150 journalists had to be moved to temporary accommodation while the work took place, and regular broadcasts and Internet services were maintained. Apart from a new layout, furnishings and carpeting, the IT department has replaced all the computer workstations in the newsroom and throughout the Radio Netherlands Worldwide building. The old computers, about 500 in total, will be passed to Dutch NGO’s that can use them in projects abroad.

Radio Netherlands Worldwide Director-General Jan Hoek says of the new-look newsroom “It’s not only a striking symbol of the beating journalistic heart of our organization, but also a milestone in its revitalization and the introduction of the new working procedures.”

VPRT zum ARD/ZDF-Grundsatzpapier gegen Grundverschlüsselung – June 21, 2006

from Gese Klebe VPRT

Misslungener Ablenkungsversuch von den zentralen Fragen der Medienordnung in der digitalen Welt. Angst um Gebührenmonopol darf Digitalisierung nicht stoppen

Als misslungenen Ablenkungsversuch von den zentralen Fragen der zukünftigen Gestaltung der dualen Rundfunkordnung wertet der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT), Jürgen Doetz, das gestern veröffentlichte Positionspapier von ARD und ZDF zum Thema Grundverschlüsselung und Adressierbarkeit.

"Es verwundert nicht, dass sich die größten Zwangs-Pay-TV-Institutionen Deutschlands gegen einen Ausbau der technischen Infrastruktur wehren, der für eine Vielzahl anderer privater Programmveranstalter die Option eröffnet, ihre Inhalte gegen Entgelt anzubieten. Noch gravierender muss die Angst der öffentlich-rechtlichen Anstalten sein, dass durch eine Grundverschlüsselung der Verbraucher in die Lage versetzt wird, z. B. nachzuweisen, dass er nur private Angebote nutzt. Es wird dann nicht lange dauern, bis sich noch mehr Menschen als bisher weigern, für eine Fülle von öffentlich-rechtlichen Programmangeboten zu zahlen, die sie nachweislich nicht nutzen." Die Grundverschlüsselung erhöhe, so Doetz weiter, maßgeblich den Druck auf eine offene Diskussion über die Frage, für welche Inhalte die sog. Solidarfinanzierung durch jeden Haushalt und jedes Unternehmen, das irgendein rundfunktaugliches Empfangsgerät bereithält, in einer vielfältigen digitalen Angebotswelt noch gerechtfertigt sei. Der VPRT habe sich immer für den Erhalt des dualen Rundfunkssystems und damit für eine Gebührenfinanzierung eingesetzt, allerdings unter der Vorraussetzung, das konkret und verbindlich definiert wird, welche Inhalte der Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten umfasst.

Als enttäuschend wertete der VPRT-Präsident die Qualität der Argumente gegen die Grundverschlüsselung im ARD-Papier. So sei es schlicht falsch, dass durch die Grundverschlüsselung alle Angebote Pay-Angebote würden oder die Grundverschlüsselung keine Bedeutung für den Schutz der Signale - auch und gerade im urheberrechtlichen Sinne - habe. Richtig sei dagegen, dass durch die Grundverschlüsselung die Einführung neuer Geschäftsmodelle gefördert werde und damit die Basis der Refinanzierung privater Angebote im Medienmarkt erweitert werde. Neben den Free-TV-Angeboten und den schon vorhandenen Pay-Angeboten könnten sich auf der Basis einer breiten adressierbaren Infrastruktur, eine Vielzahl neuer Angebote, z. B. durch Special-Interest-Angebote auch für kleine Zielgruppen, im Markt etablieren. Die Auswahlmöglichkeiten des Verbrauchers würden größer, die Sensibilität für das Kosten-/Nutzen-Verhältnis und die freie Entscheidung auch. "Dass das den milliardenschweren Gebührenkollossen nicht in den Kram passt, ist nachvollziehbar, rechtfertigt aber nicht, die Marktentwicklung mit oberflächlichen und teilweise falschen Behauptungen zur Grundverschlüsselung zu blockieren", so der VPRT-Präsident.

Marktbeteiligte aus den Bereichen der Infrastrukturen, der privaten Medienunternehmen ebenso wie die Politik seien nun aufgefordert, die Diskussion zur Zukunft der technischen Infrastrukturen und des dualen Rundfunksystems offen und ehrlich zu diskutieren. Dabei stehe für die privaten Medienunternehmen außer Frage, dass nur eine Infrastruktur, die eine Adressierung erlaubt (nicht erzwingt) eine zukunftsfähige sei. Mit Blick u. a. auf Standards' Endgeräte und Zugangsfragen seien sicher noch einige Punkte zu klären und auch die Interessen der Verbraucher seien umfassend zu berücksichtigen. Ziele und Konsequenzen einer Grundverschlüsselung über alle Wege müssten für alle transparent sein, damit die Vorteile klar erkennbar würden.

Den Versuch der gebührenfinanzierten Anstalten, die notwendigen Maßnahmen für eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Digitalisierung zu stoppen, gelte es jedoch zu vereiteln.

RFE/RL Turkmen Correspondent Arrested with Family – June 20, 2006

from Martins Zvaners RFE/RL

An Ashgabat-based freelance correspondent for RFE/RL's Turkmen Service, Ogulsapar Muradova was arrested on Sunday, June 18, apparently as part of a larger campaign by the Turkmen government that also involves the detention of several human rights activists. On Monday, June 19, Turkmen authorities also detained Muradova's three adult children.

RFE/RL learned that Muradova was arrested on Sunday at 5:00 PM local time, after two Ashgabat police officers entered her apartment without presenting a warrant or any other documentation.  The officers did not state a reason for the arrest. On Monday, police returned to the apartment and took away her three adult children, after they reportedly refused to hand over her computer, mobile telephone and fax machine to authorities. All are believed to be held at the Turkmen Interior Ministry building in Ashgabat. Human rights organizations including Amnesty International, the International Helsinki Federation for Human Rights and the Turkmenistan Initiative for Human Rights have denounced the detentions of Muradova and her children.

Broadcasting Board of Governors Chairman Kenneth Y. Tomlinson condemned the continued harrassment of journalists in Turkmenistan, including Mrs. Muradova: "This is just another attempt to prevent the people of Turkmenistan from learning the truth about what is happening in their country and around the world," Tomlinson said.  "In the long run it won't work and the truth will get through."

RFE/RL Acting President Jeffrey N. Trimble also deplored the arrests and called on the Turkmen government to take action: "None of us who care about human rights and free speech can stand by and remain silent when children are being arrested because their mother is a journalist."

Muradova, a widowed 58-year old journalist and human rights activist, has reported on social and human rights issues for RFE/RL since March 2006. She informed RFE/RL that her phone was blocked in April and that officials have threatened to evict her and imprison her children unless she stops her work. Muradova documented and protested the harassment in open letters to Turkmenistan's Prosecutor General, National Security Ministry and the head of the Ashgabat Municipal Police Department, to no avail. She told RFE/RL that she was put under a 24-hour watch three weeks ago: "We have been under full-scale surveillance for more than 20 days now and they videotape all my comings and goings." Muradova said that an attempt was made on June 17 to burn her mother's house down, but neighbors were able to douse the flames before they spread.

This is the third arrest this year of RFE/RL Turkmen correspondents. In March, two correspondents in Turkmenistan's  Mary region, Meret Khommadov and Jumadurdy Ovezov were arrested and sentenced but released after 10 days, following an international outcry. A fourth RFE/RL correspondent, Gurbandurdy Durdykuliev, incarcerated for two and a half years in a mental institution, was also released suddenly in April after an international campaign and intervention by 54 members of the U.S. Congress.

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