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Week ending October 19, 2013
Im Rahmen der VPRT-Veranstaltung bei den Münchener Medientagen zum Thema „Medium der programmlichen Vielfalt: Wer bestimmt die Radio-Agenda?“ kritisierte Professor Wolf-Dieter Ring in seiner Keynote „Ein neues Machtgefüge zwischen Inhalten und Netzen. Herausforderungen für Radio” die fehlende Wahrnehmung der Radiothemen in der Politik: „Ich bin überzeugt, dass das Medium Radio eine intensive Beschäftigung nötig hat. Die Gemeinschaft der Länder hat diese Aufgabe bislang nicht angenommen.“ Die Grundsatzfragen der Enquete-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft, der Ring als Sachverständiger angehörte, Netzneutralität, Zugang und Auffindbarkeit der Inhalte im Internet und Suchmaschinenneutralität seien auch für Radio äußerst relevant „und müssten auch von den Ländern im Rahmen der überfälligen Weiterentwicklung der Plattformregulierung bearbeitet werden”, so Ring. Zudem verwies er auf Wettbewerbsverzerrungen im dualen System, die insbesondere bei Webchannels der Radiosender offenbar würden.
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) stellte die Radioinnovation „Smart Radio“ vor. „Der technische Standard RadioDNS erweitert das UKW-Radioprogramm um Webinhalte in einem Gerät, damit wachsen UKW und Internet – zum Beispiel im Autoradio – zusammen“, erklärt Sebastian Artymiak, Leiter Medientechnologie beim VPRT, der im Rahmen der Veranstaltung unter anderem diese Neuentwicklung vorstellte und entsprechende Praxistests ankündigte.
„Mit den aktuellen Entwicklungen zeigen wir, wie innovativ die privaten Radiosender in Deutschland sind, was sich auch im ungebrochenen Erfolg bei den Hörern wiederspiegelt“, so Klaus Schunk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPRT sowie Geschäftsführer und Programmdirektor bei Radio Regenbogen. Damit das auch in Zukunft so bliebe, müsse die Politik die Wettbewerbsbedingungen für Radio im dualen System und im Internet auf eine solide Grundlage stellen. „Ein Skandal ist, dass die Politik die Augen verschließt vor den Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, dessen expansive Radioaktivitäten für die privaten Anbieter hochproblematisch sind. Das duale Rundfunksystem ist hier in eine Schieflage geraten. Wir brauchen eine eigenständige Betrachtung der Gattung Radio und eine Harmonisierung der ARD-Radiowerbung auf 60 Minuten. Auffindbarkeit und Netzneutralität sind der Schlüssel in der Radioregulierung der Zukunft“, so Schunk weiter.
„Planet Radio ist schon lange nicht mehr das Radio, das es zum Sendestart war. Wir schaffen mit allen Aktivitäten außerhalb von UKW von Webchannels über Social Media und Youtube-Angeboten eine Verlängerung der Programme im Netz. Diese bei unseren Hörern erfolgreichen Konzepte imitiert der gebührenfinanzierte hessische Rundfunk vollumfänglich“, so Marko Eichmann, Programmchef von Planet Radio.
Stefan Zilch, Geschäftsführer DACH Spotify, betonte den grundsätzlichen Unterschied von Streamingdiensten zu Radio. Spotify sei eine Plattform für Inhalte, aber nicht der Filter, Ratgeber und Begleiter, der die Radiosender seien.
Björn Böhning, Chef der Berliner Senatskanzlei, stellte fest: „Die Radioregulierung ist das Stiefkind der Länderregulierung. Das soll sich ändern.” Die Rundfunkkommission der Länder müsse sich dem Radio stärker annehmen. Berlin wolle dabei eine aktive Rolle einnehmen. Böhning stellt für die kommende Diskussion um den Medienstaatsvertrag drei Punkte in den Vordergrund:
1. Das Verhältnis zwischen öffentlich-rechtlichem Rundfunk und privaten Angeboten.
2. Die Werbung bei den Radioangeboten der ARD – hier rechne er mittelfristig mit einer Harmonisierung nach dem NDR-Modell.
3. Die Behandlung von Streamingangeboten gegenüber dem Rundfunk.
Der zukünftigen Medienregulierung wollen sich die Länder auf einer gemeinsamen Sitzung Mitte November widmen.
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) hat im Vorfeld der Medientage München seine diesjährige Marktprognose für Radio und TV in Deutschland veröffentlicht.
Für das Gesamtjahr 2013 rechnet der Branchenverband mit positiven Entwicklungen in allen für seine Mitgliedsunternehmen relevanten Marktsegmenten. Für die Radiowerbung prognostiziert der VPRT ein Umsatzplus von ca. 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, für die Fernsehwerbung wird ein Wachstum von ca. 1,1 Prozent erwartet. Für den Bereich der Onlinewerbung rechnen die Experten mit einem Zuwachs von ca. 8 Prozent, bei einer besonders hohen Dynamik in den Bereichen Mobilewerbung (ca. 60 Prozent) sowie Online/Mobile-, Audio- und Videowerbung (jeweils zweistelliges prozentuales Wachstum). Für Teleshopping wird mit einem Zuwachs von ca. 3,9 Prozent gerechnet und in dem Gesamtmarkt Pay-TV und Paid-Video-on-Demand wird zum Jahresende ein anbieter- und plattformübergreifendes Wachstum von ca. 11,5 Prozent prognostiziert.
Auch für das Folgejahr 2014 wird in allen betrachteten Marktsegmenten eine anhaltend positive Marktentwicklung erwartet. Besonders dynamisch sollen sich weiterhin die werbefinanzierten Audio- und Videoangebote auf allen interaktiven Plattformen entwickeln sowie die Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Angebote.
Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT: „Radio und Fernsehen sind die reichweitenstärksten und meistgenutzten Mediengattungen in Deutschland. Dieser Erfolg spiegelt sich in der positiven wirtschaftlichen Entwicklung aller im VPRT vertretenen Segmente deutlich wieder und zeigt erneut die Leistungsfähigkeit einer Branche, die mit ihrer inhaltlichen Vielfalt zugleich Motor der Kreativwirtschaft in zahlreichen vor- und nachgelagerten Bereichen der Wertschöpfung ist. Allerdings befindet sich der Markt gleichzeitig inmitten einer starken Umbruchphase, in der die Unternehmen hohe Investitionen in die digitale Zukunft leisten müssen, zugleich aber auch einem immer höheren Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind. In dieser Transformation sind die Sendeunternehmen mehr denn je auf faire Wettbewerbsbedingungen und einen ordnungspolitisch konsistenten Rahmen angewiesen, der insbesondere Zugang und Auffindbarkeit der Angebote sichert.“
Frank Giersberg, Leiter Marktentwicklung im VPRT: „Während sich mit fortschreitender Fragmentierung die Nutzung auf mehr und mehr Angebote verteilt, liegen die Radio- und TV-Reichweiten insgesamt unverändert auf Rekordniveau. Hinzu kommen deutliche Zuwächse im Bereich der Abrufangebote. Für beide Gattungen führen diese hohen Reichweiten in Verbindung mit den jeweiligen Wirkungs- und Effizienzvorteilen zu entsprechend höheren Investitionen der Werbungtreibenden sowie zu kontinuierlichen Anteilsgewinnen der elektronischen Medien an den Werbeinvestitionen insgesamt. Auch die positive Entwicklung im Teleshopping ist auf diesen Zusammenhang zurückzuführen. Die größte Dynamik beobachten wir allerdings weiterhin im Bereich der werbefinanzierten Audio- und Videoangebote sowie der Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Angebote.“
Prognostizierte Umsatzentwicklung 2013*
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
Radiowerbung
ca. + 2,2 Prozent
Fernsehwerbung
ca. + 1,1 Prozent
Teleshopping
ca. + 3,9 Prozent
Pay-TV und Paid-VoD
ca. + 11,5 Prozent
* Prognosewerte jeweils für den Gesamtmarkt in Deutschland im Gesamtjahr 2013
Quelle: VPRT (Basis: Expertenbefragung, Stand: Oktober 2013)
Die jährlich erscheinende VPRT-Prognose basiert auf einer Befragung von Führungskräften deutscher Radio- und TV-Unternehmen. Auswertungsbasis der diesjährigen Prognose sind Rückmeldungen für 62 Unternehmen und insgesamt 175 Prognoseaussagen.
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